Freitag, 8. Oktober 2010

I love Wales - Part I

Nun bin ich in dem wunderschönen Wales und genieße meine Zeit hier... Es ist ein bisschen wie Urlaub ;)
Die erste Woche ist nun fast rum und ich werde mal beginnen von meiner Reise zu erzählen...

The arrival

Los ging das ganze Abenteuer in der Nacht zum 2. Oktober. Da mein Flieger morgens um 6:45 Uhr von Hannover startete, hatte ich beschlossen, es bringt mir gar nix, wenn ich schlafen gehe. Also kam der Ben und die Nadine am Freitagabend zu mir und wir versuchten uns gegenseitig fit zu halten. Nachdem wir und das super Freitagabend & -nacht TV-Programm angetan hatten, beschlossen wir um 2 Uhr, das Sven auch nicht mehr schlafen durfte und wir uns auf den Weg machen wollten.
Mit einem Abstecher zum Burger King ging es dann auf nach Hannover...
Am Flughafen traf ich dann meine liebe Mitreisende Gülsemine, die mir vollkommen angepisst erzählte, das Sie für ihr Gepäck 120,- Euro nachzahlen durfte! O – M – G! Mit etwas Übergepäck hatte hatte ich auch gerechnet, da ich immerhin 6 Wochen weg bin. Also packe ich voller Angst meine Koffer auf die Waage und die gute Frau teilte mir mit, das ich 160,- Euro noch zu Zahlen hätte!!! No way! Bei aller liebe, aber das war mir auf jeden Fall zu viel – das war ja das doppelte vom Flugpreis! Also auspacken... Alles, was nicht wirklich nötig ist! Und alles was geht, noch ins Handgepäck... Ben verteilte noch den Inhalt meines einen Koffers, über den halben Flughafen verteilt hatte und nach viermaligem nachwiegen, hatte ich die 5kg-Übergepäck-Grenze erreicht und brauchte nur noch 40,- Euro zahlen.
Also auf ins Flugzeug... Nach einer dicken Umarmung meiner Verabschiedungstruppe und vielem winken, musste ich dann auch noch mein Shampoo bei der Kontrolle wegwerfen, da diese leider größer als 100 ml waren... Naja, daran hätte man auch mal denken können...
Ich hab einen tollen Platz am Fenster erwischt und so flogen wir in den Sonnenaufgang Richtung London.

Dort angekommen, mussten wir feststellen, das die Londoner irgendwie ganz schön unfreundlich sind... Wir bekamen bei jeder Frage, eine entweder vollkommen verschlafene oder unfreundliche Antwort. Naja, ab in den Bus von Stansted zur Victoria Coach Starion. Es war sehr fein, weil mit jeder Meile das Wetter schöner wurde und wir quasi eine kleine Rundfahrt an den wichtigsten Punkten in London machten – Big Ben, Westminster Abby London Eye...


An der Coach Station angekommen, mussten wir uns wieder mit unfreundlichen Servicemitarbeitern zufrieden geben... Nachdem wir dann endlich einen Kaffee bekamen, konnte es losgehen Richtung Cardiff Etwa nach zwei Stunden fahrt (Autobahnfahrten in Großbritannien sind nicht anders als in Deutschland... nur halt auf der anderen Seite), überquerten wir die Grenze von England nach Wales.
Ach, ich muss es noch mal dringend betonen: ich bin in WALES!!! Nicht in England... Die Walisern ist es sehr wichtig, sich abzugrenzen... Als „Tourist“ fällt einem gar nicht so ein großer Unterschied zwischen den Menschen auf. Allerdings gibt es zwei Landessprachen – Englisch und Welsh! Welsch wird aber nur zu 30 % gesprochen. Um sich von England zu differenzieren und zu zeigen, das sie Waliser sind, werden allerdings Schilder mit beiden Sprachen bedruckt.
Meine „Gastmama“ Gaynor wollte mich an der Central Station einsammeln, wie es auch auf unserem Busticket stand. So stiegen wir aus dem Bus aus, als es hieß, das wir an der letzten Haltestelle sind. Komisch, das sieht hier nicht nach einer zentralen Busstation aus... I think we have to ask... Jup, wir waren im City Center und nicht Central Station! Also ab mit unserem ganzen Gepäck durch die typisch Samstagnachmittag überfüllte City zu unserem „pick up point“. Mit einer guten haben Stunde Verspätung kamen wir auch dort an. Gaynor und Ihr guter Freund Wayen wartete natürlich noch auf mich und freute sich sehr, das ich endlich da war.
Nur leider war Gülsemines „Gastrentnerin“ nirgens zu sehen... Nach einigen falsch angesprochenen „withe scarf womans“ und Anrufversuchen, erfuhren wir, das sie nach 10 Minuten Warten wieder gefahren war. So lieferten wir Gülsemine noch in Penarth ab, wo ihre „Gastrentnerin“ sie dann einsammeln wollte.
Langsam machte sich nach gut 30 Stunden ohne Schlaf, so langsam die Müdigkeit breit und die ersten Gespräche auf Englisch waren etwas holperig – aber ich wurde verstanden und das war das wichtigste!


Ich lebe hier in einem – wie ich finde – typischen keinen englischem Reihenhaus. Nicht so wirklich schön, winzig klein, aber gemütlich! Mein Zimmer hat keine mega komfortable Ausstattung – Schrank, Spiegel, Kommode (gefüllt mit DVDs), Hochbett und Flat-Screen zum DVD schauen und Radio hören. Das Bad ist direkt neben an und es gibt eine Badewanne *juhu*

Nachdem ich meine Sachen verstaut und etwas zu Essen bekam, musste ich noch raus! Also war mein erster Weg zum 24h-Supermarkt um die Ecke! Wie zu erwarten, gab es da alles! Und noch viel mehr :) Gern hätte ich alles, was ich nicht kannte oder irgendwie strange fand mitgenommen, aber ich hab mich etwas zurück gehalten...

Back home machte ich es mir mit Strawberry-Lime-Cidre und „Pretty Woman“ im Bett gemütlich und schlief sofort ein...

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